
Wie alles begann
Das Gebäude am Johanniskloster 9 stellt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Rest der früheren Klosteranlage des Johannisklosters dar. Das Kloster befand sich bis 1690 außerhalb der Stadtmauern und wurde schließlich wegen mehrfacher Zerstörungen innerhalb der Stadtmauern in unmittelbare Nähe der Nachbarschaft des Gebäudes Johanniskloster 9 verlegt. Das Haus gilt als Wirtschaftsgebäude des Klosters und hat die Zeit wohl Dank des Umbaus in ein Wohngebäude als einziges der Anlage überstanden, nachdem das Klosterstift 1804 aufgelöst wurde.
- Ende der 1980er liegt es in der Hand einer Wohnungsgenossenschaft und steht größtenteils leer
- 1989 beginnt der Versuch, das Haus als Gemeinbedarfseinrichtung zu nutzen
November 1990 Gründung des Vereins
8.Mai 1991 Eintragung ins Vereinsregister als gemeinnütziger Verein „Soziokulturelles Zentrum ZORA e.V.“ mit 15 Mitgliedern
Miete des Hauses für zunächst 3 Monate
- 21.01.1992 Verlängerung des Mietvertrags auf 5 Jahre
1991 Beginn des Ausbaus des offenen Bereichs als Kommunikationszentrum sowie der Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt und Buchbinderwerkstatt
1. dreiwöchiges IJGD-Workcamp
September 1991 Erstmalig ABM-Stellen: 10 für vorbereitende Sanierungsarbeiten am Haus, 4 Sozialarbeiter*innen-Stellen, 3 Koordinierungsstellen sowie jeweils 1 Stelle für die Werkstätten
- 1992 Planung einer Heizungsanlage
- Februar 1992 Öffnung der Werkstatt Foto Medien mit einer ABM sowie eines Zeichenateliers, das von ausgebildeten Künstlern betreut wurde
- 1992 Erneuerung des Treppenaufgangs, Entkernung des Dachgeschosses
- Februar 1993 Sanitärinstallation/WC-Einbau
- März bis Juni 1993 Ausbau Küche, Café und Kinderladen
- Juli 1993 Eröffnung des Offenen Bereichs (ZORA-Café) und der sanitären Anlagen
Inzwischen in Betrieb:
Musikproberaum
Buchbinderwerkstatt
Atelier
Bibliothek
Computerarbeitsplatz
Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt
Fotolabor
Videowerkstatt
Sommer 1994 Einrichtung und Eröffnung der Siebdruckwerkstatt
1994 Treppenturmanbau, Dacheindeckung, Gewölbesicherung
Ausbau des Dachgeschosses und Theatersaals durch das IJGD-Workcamp für die Nutzung zum Theaterzirkel, Kabarettzirkel sowie Unterkünfte
1995 Planung der Sanierung und Umnutzung des Gewölbes (südlicher Anbau), Schaltgeräte und Beleuchtungskörper
- 1996 Um- und Ausbau des Tonnengewölbes, Dachgeschoss und Hofsanierung
Oktober 1996 Eröffnung des umgebauten ZORA-Cafés
Eröffnung des Wohnprojekts in der ZORA
April 1997 Eröffnung des Gewölbes für Konzerte usw.
- 1997/1998 Ausbau Dachboden über dem Gewölbe
September 1998 Tag des offenen Denkmals – saniertes Gebäude wird einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt
Oktober 1998 Eröffnung der Holzwerkstatt
1999 Sachsen-Anhalt-Tag in Halberstadt – eigenes Kulturprogramm in der ZORA, Teilnahme mit Wagen am Umzug
2002 Planung einer dauerhaften Grillstelle
2003 Bau der überdachten Grill- und Feuermöglichkeit
- 2005 Rettung und Einweihung der Gedenkplatte „Nie wieder“ Walter Gemms in der ZORA
- 2009 Umbau der Toiletten, Neugestaltung des Eingangsbereichs, der Bar-Räume und des Filmraums
- 16.-18.04.2009 Festwochenende zur Wiedereröffnung
- 2010 Feier des 20 jährigen Jubiläums
- 2017 Küchenumbau, Fußbodenerneuerung
- 2018 Weg-Sanierung für barrierefreien Zugang zur ZORA
- 2020 Umbau Barrierefreie Sanitäreinrichtung
- 2020 Adressänderung von Am Johanniskloster 9 zu Steinhof 1
- 2020 Geplante Feier zum 30 jährigen Jubiläums muss wegen der Corona-Pandemie leider verschoben werden 🙁
- 2021 Sanierung der Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt
Früher

































































Im Jahr 2023

































